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Natürlich sind wir enttäuscht!

28.11.2016 Die Schweizer Bevölkerung hat die Chance für einen geordneten Atomausstieg verpasst, was wir sehr bedauern. Die Prozentzahl der Ja-Stimmen zeigt aber, dass ein grosser Teil der Bevölkerung unsere Sorgen teilt! Wir möchten uns herzlich für Ihre Unterstützung bedanken, für Ihr Engagement im AerztInnenkomitee, aber auch für alle Ihre anderen Einsätze im Abstimmungskampf. Es gilt nun weiterzumachen, zbs. möchten wir verhindern, dass Beznau 1 wieder ans Netz gehen kann, die Entscheidungen des ENSI (Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat) müssen genaustens überwacht und wenn nötig öffentlich angeprangert werden. Aber auch die ungelöste Abfallentsorgung, und der Uranabbau, der immense Schädigungen auf Umwelt und Gesundheit der oft Indigenen Bevölkerung verursacht, verlangen unseren Einsatz. Wir bleiben am Ball!
Atomausstieg in der Schweiz

Die AerztInnen für Soziale Verantwortung / zur Verhütung des Atomkriegs (PSR/IPPNW, Friedensnobelpreis 1985) Schweiz haben mit Genugtuung den gestrigen Entscheid des Ständerates in Sachen Atomausstieg zur Kenntnis genommen. Der Entscheid ist verantwortungsvoll und trägt sowohl Sicherheitsaspekten als auch neueren Erkenntnissen der biologischen Effekte niedriger Dosen ionisierender Strahlen und somit medizinischen Bedenken Rechnung. Die Schweiz folgt damit dem Beispiel Deutschlands, womit unsere beiden Länder energiepolitisch weltweit ein deutliches Zeichen setzen. Sie sind Wegbereiter für eine Zukunft der innovativen, nachhaltigen Energienutzung, der Energieeffizienz und der Ressourcenschonung.
Kein Zweifel: Super-GAU in Fukushima
IPPNW verlangt die Veröffentlichung von Plutonium-Messungen

24.03.2011 Beim Atomunfall in Fukushima handelt es sich laut dem Leiter des Münchener Otto Hug Strahleninstituts, Prof. Dr. Edmund Lengfelder, zweifellos "um einen Super-GAU mit massiven Freisetzungen von Radioaktivität aus vermutlich mehreren Kraftwerksblöcken. Wegen der großflächigen Ausbreitung der Radioaktivität sind inzwischen nur noch Maßnahmen zur Eingrenzung der Strahlenbelastung möglich, aber nicht zur völligen Vermeidung."
WHO soll objektiv über gesundheitliche Gefahren informieren
Atomare Katastrophe in Fukushima

22.03.2011 Die IPPNW fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf, die Bevölkerung in Japan ungeschönt und objektiv über die gesundheitlichen Auswirkungen der Fukushima-Katastrophe und eine mögliche Kernschmelze zu informieren. „Die WHO sollte sich jetzt für eine Evakuierung der Frauen, Kinder und der schwangeren Frauen aus den betroffenen Regionen aussprechen, weil sie besonders strahlensensibel sind“, erklärt IPPNW-Ärztin Dr. Angelika Claußen.